Loading...

One-Pot-Frühlingspasta

eine Wiese mit Kochtopf und Gemüse im Abendrot

Frühlings-Pasta aus der Bulliküche

Mhhh, jetzt kann man es schon riechen und sehen: Der Frühling ist da. Die ersten lauen Abende versprechen endlich Vergnügen ohne dicke Jacke und wir wollen einfach nur draussen sein. Also packen wir alle Zutaten in den Bus und starten zu einer abendlichen Ausfahrt im schönen Licht der Spätnachmittagssonne An einem schönen Plätzchen toben wir zuerst mit dem Hund und sind danach hungrig genug um zu kochen. Gegessen wird auf der Picknickdecke bei Sonnenuntergang.

Und damit ihr euch auch den Geschmack des Frühlings in euren Campingbus oder euer Wohnmobil holen könnt, kochen wir heute eine feine One-Pot-Pasta, die auch noch richtig nach Frühling ausschaut! One-Pot-Gerichte werden – wie der Name schon sagt – in einem Topf gekocht und sind damit perfekt fürs Campingvergnügen: Wenig Kochgeschirr, wenig Aufwand, wenig Zeitbedarf und wenig Abwasch im Nachhinein. Das klingt doch schon richtig gut, oder? Dann legen wir gleich los!

Kochtopf mit Zutaten für One-Pot-Pasta im Grünen

Kommen wir zu den Zutaten. Bei dieser Pasta sind sie alle frühlingsgrün, sogar die Fussili; das Auge isst schliesslich auch mit. Die Jahreszeit macht Hunger auf knackiges Gemüse und im Winter haben wir auf so vieles verzichten müssen. Von April bis Juni ist endlich Spargelsaison, also wollen wir das leckere Gemüse jetzt so oft wie möglich in Topf und Pfanne haben. Zusammen mit Brokkoli, Stangensellerie, Zuckerschoten und Frühlingszwiebeln wird daraus die beste grüne Gemüsemischung für unseren Eintopf. Die Zitronenschale gibt den Frischekick und der Halbrahm die perfekte Pastasaucencremigkeit, die wir so gern haben.

Zutaten für die Frühlingspasta (2 Personen):

  • 200g grüne Teigwaren aus Erbsenmehl (oder andere, ganz nach eurem Gusto)
  • 200g grüner Spargel
  • 100g Kefen (Zuckerschoten)
  • 2 grosse Stangen Stangensellerie
  • 150g Brokkoli
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleines Bund Peterli
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1,25 dl Halbrahm
  • 50ml Milch
  • 3-5 dl Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • Parmesan

Insgesamt sollten es nach dem Schnibbeln etwa 300-500g Gemüse sein, da sind eurer Kreativität je nach Saison und Geschmack keine Grenzen gesetzt. Beim Spargel muss man unten teils einen grösseren, holzigen Teil abschneiden. Die Spargelspitzen haben wir im Ganzen gelassen, den Rest in max. 1 cm lange Stücke geschnitten. Den Stangensellerie solltet ihr in kleine Scheibchen schneiden – etwa 0.5 cm. Bei den Kefen zunächst den Stiel entfernen und dann je nach Grösse schräg in 3-4 Stücke schneiden. Die Brokkoliröschen sollten nicht mehr grösser als 2 cm sein. Nun noch die Frühlingszwiebeln in Ringe zerkleinern und Peterli hacken. Zu zweit geht das ganz schnell. Wir hätten die Zeit einmal stoppen sollen.

Nun landet das Gemüse, ein Teil der Petersilie und die Pasta im Kochtopf. Nehmt euch einen Moment Zeit und erfreut euch an der schönen Farbe bevor ihr den Halbrahm, die Brühe, die Milch, sowie Salz und Pfeffer hinzufügt. Nun kurz umrühren und etwas Flüssigkeit nachgiessen, wenn ihr das Gefühl habt, dass es zu wenig ist. Bei uns waren die Zutaten nicht ganz mit Flüssigkeit bedeckt. Je nach Gemüsesorte verliert dieses beim Kochen auch noch Wasser und ich giesse lieber nach, bevor die One-Pot-Pasta zu flüssig gerät. Nun noch etwas Zitronenschale abreiben und mit der Hand etwas Zitronensaft in den Topf pressen.

Jetzt aber ab auf den Herd mit dem Topf. Die Garzeit beträgt je nach Pastasorte etwa 2-3 Minuten länger als auf der Nudelpackung angegeben. Das geht selbst beim grossen Nach-dem-Wandertag-Hunger ganz schnell. Jetzt duftet es schon aus der Bulliküche. Zeit, die Picknickdecke auszubreiten oder die Campingstühle aufzuklappen. Noch einmal umrühren; die Sauce sollte jetzt schön sämig werden, ansonsten in den letzten Minuten mit offenem Deckel kochen, so dass noch etwas Flüssigkeit verdampft.

Ab in die Schüsseln mit der Pasta, etwas Parmesan darüberraspeln und: En Guete! 🙂

Viel Spass beim Nachkochen. Beim nächsten Mal nehme ich vielleicht noch ein kleinen Stück Butter mit 🙂

Eure Caro

Ihr habt Gemüse übrig und wisst nicht wohin? Hier ein paar Ideen zur Resteverwertung:

  • Frühlings-Gemüsesuppe
  • Pizza mit Gemüse
  • Blätterteig mit Spargel und Ziegenfrischkäse
  • Thunfischsalat mit Spargel (Das Rezept stelle ich bald hier im Blog vor)
  • Gemüsebeilage (mit Butter in der Pfanne geschwenkt) zu einem Steak oder Entrecôte vom Grill

You might also like